Neurofeedback-Biofeedback

Neurofeedback zielt auf die Beeinflussung der Gehirnaktivität ab: Bestimmte Parameter des gemessenen EEG werden an den Klienten zurück-gemeldet. Das hat sichtbare Folgen auf den Verlauf der Gehirnströme. Die Rückmeldung kann sowohl optisch, als auch akustisch erfolgen und wird meist in Form von Computerspielen umgesetzt.

Auf spielerische Weise kann so die willentliche Einflussnahme auf unbewusst ablaufende Vorgänge, wie z.B. die Aktivierung und Deaktivierung des Cortex oder einzelner Areale gelernt werden.

Durch den Bildschirm bekommt der Klient somit eine ständig sichtbare Rückmeldung (Feedback) über seinen Aufmerksamkeits- bzw. Bewusstseins-zustand (wach, schlafend, gestresst, entspannt). Physiologische Vorgänge werden wahrnehmbar gemacht, damit der Körper ein Feedback erhalten kann.

Mit dem Begriff Biofeedback wird eine Methode bezeichnet, bei der biologische Reaktionssignale des Körpers (Hautwiderstand, Hauttemperatur, Blutdruckverhalten, Pulsfrequenz, Aktivität der Muskulatur) gemessen und unmittelbar sichtbar gemacht werden. Unbewusste Verhaltensweisen können über einen Bildschirm dargestellt werden. Mit Hilfe der Technik werden so Zusammenhänge deutlich gemacht. Ziel des Trainings ist es körperliche Prozesse und Signale besser wahrzunehmen und Selbstkontrolle über die physiologischen Prozesse zu erlernen.

Ziel des Trainings beider Bereiche ist es, körperliche Prozesse und Signale besser wahrzunehmen und Selbstkontrolle über die physiologischen Prozesse zu erlernen.

Anwendungsbereiche

  • D(H)S
  • Epilepsie
  • Authismus
  • Schlaganfälle
  • Angststörungen
  • Migräne
  • Depressionen
  • Schlafstörungen
  • Tic-Störungen
  • Tinnitus

Beide Therapieformen eignen sich nicht nur für Kinder, sondern sind auch gut bei Erwachsenen anwendbar.